Leuchtete der Garten im Oktober noch in warmen Gold- und Rottönen, beginnt  im November alles zu verblassen, Braun in allen Schattierungen herrscht nun vor.

Greifen wir jetzt zur Schere, ist winterliche Tristesse im Beet garantiert.

Denn nun schlägt die Stunde der Strukturen und Texturen. Wohl dem, der Stauden gepflanzt hat wie  Indianernessel, Hummelnest, Kandelaber-Ehrenpreis, Kugeldistel oder Fetthenne! Ihre markanten Samenstände beleben den winterlichen Garten und locken so manchen Vogel an.

Ein „Sahnehäubchen“ aus Schnee und von Raureif verzauberte Gräser, und die Winterbilder sind perfekt.

Hat man dann noch den einen oder anderen Laubhaufen für den Igel liegen gelassen, hat man alles richtig gemacht und kann die Winterpause im warmen Haus genießen.

Beim Rückschnitt im Frühjahr wird man dann schon voller Freude die ersten Lebenszeichen der Stauden begrüßen.